Dekanat Vorderer Odenwald

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    Statische Probleme

    Heringer Kirchturm ist einsturzgefährdet

    Karin SchmidDer Turm der Heringer Kirche ist einsturzgefährdet, die Kirche darf nicht betreten werden.

    Risse im Kirchturm und statische Probleme: Seit Februar ist die Heringer Kirche gesperrt. Nach den Osterferien bekommt der Turm ein Korsett, damit er saniert werden kann. Die Kirchengemeinde weicht in Pfarrhaus, Waldkapelle und in die katholische Kirche aus.

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    Kersch is uff – Kirche ist offen: Das Schild steht schon seit längerem nicht mehr an der Hauptstraße vor der evangelischen Kirche in Hering. Stattdessen ist das Tor zu. Rot-weißes Flatterband und Verbotsschilder informieren über die Sperrung der Kirche. „Der Turm ist einsturzgefährdet“, sagt die Otzberger Pfarrerin Karin Schmid. „Die Kirche selbst ist sicher und stabil.“ Risse im Turm machten Ende des vorigen Jahres stutzig. Vor allem, als auffiel, dass die Risse immer größer wurden. Anfang Februar rief die Kirchengemeinde den Statiker. Der sprach nach seiner Begutachtung ein sofortiges Betretungsverbot aus. Die Glocken sind abgeschaltet, um Belastungen zu vermeiden. 2002/2003 war der Turm saniert worden, aber nicht in Gänze. Die Teile, die damals nicht saniert worden seien, seien jetzt betroffen, sagt Pfarrerin Schmid.

    Nach den Osterferien sollen nun die Sicherungsmaßnahmen beginnen. Dann wird der Turm ein Korsett erhalten, das vor allem von innen abstützt. „Das ist keine endgültige Lösung“, sagt Karin Schmid, sondern diene erstmal dazu, den Turm abzusichern, um ihn überhaupt sanieren zu können. Erschwerend kommt hinzu, dass in Hering aktuell die Odenwaldstraße saniert wird, also die Hauptstraße, an der die evangelische Kirche steht. Noch sind Maschinen und schweres Gerät ein Stück weg, weshalb es umso wichtiger ist, den Kirchturm zu stabilisieren.

    Ausweichquartier auch bei den Katholiken
    Wie teuer die Sanierung werden wird, ist im Moment noch unklar. „Wir hoffen, dass wir die Kirche nach den Sommerferien wieder nutzen können“, sagt Karin Schmid. Die normalen Sonntagsgottesdienste werden derzeit im Heringer Pfarrhaus gefeiert. „Bei größeren Gottesdiensten sind wir in der katholischen Kirche zu Gast oder feiern, wenn es wärmer wird, in der Waldkapelle“, sagt die Pfarrerin.

    Die evangelische Kirche in Hering wurde am 8. November 1900 eingeweiht und steht unter Denkmalschutz. Sie ist normalerweise eine offene Kirche, die mit ihrem besonderen Licht- und Medienkonzept zur Einkehr einlädt. Seit April vergangenen Jahres ist sie außerdem Radwegekirche und verfügt im Außenbereich über eine Akkuladestation.

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